8 Monate! Verrückt wie schnell die Zeit vergeht…und noch lange nicht am Ende!

Watchdogs

Heute auf den Tag genau sind wir acht Monate in Südamerika unterwegs, davon sieben mit unserem geliebten VW Bulli. Mal bleibt die Zeit stehen, nämlich dann, wenn wir ein paar Tage länger auf einem schönen Stellplatz bzw. in einer schönen Stadt verweilen als geplant, mal rast sie einfach nur so davon, weil wir einfach so viele Eindrücke auf der Straße sammeln ohne die Vorherigen schon verarbeitet zu haben…

Aber genau das ist es, was für uns das Reisen ausmacht! Gut das unser turbo-aufgeladener Bulli ohnehin nicht so schnell vom Fleck weg kommt…aber wie schnell überhaupt? Zeit mal wieder auf die Zahlen zu schauen:

Statistik einfach:

  • Monate unterwegs: 8, davon 7 (=208 Tage) mit dem Bulli…
  • Bereiste Länder: 7 (Brasilien ohne Bulli, Uruguay, Argentinien, Chile, Paraguay, Bolivien, Peru)
  • Ungeplant bereiste Länder: immer noch 1 (Paraguay)
  • Bereits gefahrene Kilometer: 19.467 km, davon ca. 2.500 km Dirtroad
  • Durchschnittlicher Verbrauch auf 100 km: 8,31 Liter
  • Durchschnittlich gefahrene Kilometer/Tag: 93,56 km (wir senken unseren Schnitt)
  • Diesel-Gesamtausgaben: 1.425 Euro (für 1.563 Liter)

Statistik erweitert:

  • Alkoholstatistik: wird abgeschafft oder wie Walter sagen würde: „schreib ne Null auf“!
  • Verwendete Filmzitate in unseren Blogbeiträgen (geschätzt): Sieben, oder 23 😉
  • Watchdogs: Vier, siehe Titelbild
  • Höchster bisher erklommener Berg: 4.000 Meter in Puno (von 3.800, sagenhafte 200 Höhenmeter in 40 Minuten)
  • Höchster Andenpass: 4.800 Höhenmeter von Salta über Purmamarca nach San Pedro de Atacama

Kuriositäten aus dem Straßenverkehr:

  • In Bolivien überholt man IMMER! Egal ob in uneinsehbaren Kurven, bei durchgezogener Linie oder Gegenverkehr – IMMER!!!
  • In Peru hingegen hupt man – IMMER! Aber bremst NIE! Hupen heißt hier: „Achtung, ich fahre auf jeden Fall, egal ob du jetzt fährst bzw. über die Straße gehen willst. Ich hab ja schließlich gehupt!“
  • Man hupt hier auch um zu sagen: „Ich bin ein Taxi, brauchst du eins?“ bzw. „Ich bin ein Bus, willst du einsteigen?“
  • Im Bus fahren auch immer, ich nenne sie mal „Ansager“ mit, die einem sagen wo der Bus hinfährt, also lauthals RUFEN! Steht ja nicht schon auf den Schildern die im Bus liegen drauf…egal, Hauptsache laut.
  • Und dann sind da noch die s.g. Verkehrspolizisten die den Verkehr „regeln“: die PFEIFEN (kann man jetzt Zweideutig verstehen). Also die liefern sich quasi einen Wettstreit mit den HUPEN, was die Lautstärke betrifft. Einen mir erkennbaren anderen Grund gibt es nicht, außer den stressigen Verkehr noch stressiger zu gestalten.
  • Striche auf der Straße bedeuten rein gar nichts. Zweispurig heißt hier: „da passen auch Vier nebeneinander“. Plus Bus, denn der überholt IMMER – von rechts natürlich!
  • Ansonsten sind die Peruaner total nett und entspannt!

Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Mario sagt:

    Haha, das ist ein herrlicher Bericht! Und leider in etwa so, wie man es sich vorstellen würde. Was toll ausschaut: 8,4 Liter bei den vielen Höhenmetern – dicken Respekt also an Mr. Turbo! 😉 Ich war meist bei etwas um die 8 unterwegs. Aber nur bei „Plattlandfahrten“ und maximal über die Kasseler Berge.
    Weiterhin tolle Erlebnisse und dass der Bulli durchhalten möge!
    Mario

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