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Wir…

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Hallo! Schön das du unsere Seite besuchst.

Wir, Sandra und Timo, waren insgesamt 1,9 Jahre mit unserem VW Bulli in Süd-, Mittel- und Nordamerika unterwegs. Unser Plan: wir fahren von Montevideo (Uruguay) über Feuerland bis „mal sehen wie weit wir kommen“. Unsere Route führte uns dabei zunächst durch die Länder Uruguay, Argentinien, Chile, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien. Der Rest ergab sich im Laufe unserer Reise…wie Paraguay, wo wir spontan einen Abstecher hin gemacht haben. Mittlerweile blicken wir auf insgesamt 17 Länder zurück:

Brasilien (noch ohne Bulli), Uruguay, Argentinien, Chile, Paraguay, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Panama, Costa Rica, Nicaragua, El Salvador, Guatemala, Belize, Mexico und die Vereinigten Staaten.

Und weil man das alles nicht in 30 Tagen Jahresurlaub schafft, haben wir kurzerhand unsere Jobs geschmissen, den Bulli von Hamburg nach Montevideo verschifft sowie die Wohnung in Köln zur Zwischenmiete überlassen.

Aber warum sind wir eigentlich hier? Warum Süd- bzw. Mittelamerika?

Warum geben wir gute Jobs auf, „nur“ um einen anderen Kontinent und die Kultur der Einwohner kennenzulernen? Und dann auch noch mit dem Bulli. Ist das nicht viel zu gefährlich?

Alle diese Fragen werden wir sicherlich im Blog (er)klären. Wie aber kamen wir überhaupt auf die Idee einer längeren Reise?

Das war so…Irgendwann, als wir in Köln in unserer Wohnung saßen, im TV wieder einmal nur Müll lief, Timo zum fünften, Sandra zum ersten Mal, den Job gewechselt hatte, meinte Timo einfach so zu Sandra: „Lass doch abhauen. Die Welt kennenlernen. Für´n Jahr auf Weltreise gehen. Einfach so!“ Natürlich war die erste Reaktion entsetzen: „Du hast doch nen Knall„. Oder so ähnlich wurde ihm an den Kopf geworfen.

Nach einer Weile allerdings schien der Gedanke in Ihrem Kopf zu reifen. Und bei Timo ehrlich gesagt wieder zu verflachen. „Dann muss ich ja Basketball aufgeben, den Sport den ich schon seit meinem 13. Lebensjahr absolviere. Und meine ganzen Freunde, das Eier mit Speck Festival“,…ne, war vielleicht doch keine so gute Idee.

War es doch!

Im September 2014, mit unserem Bulli auf der Insel Elba in Italien, als Sandra mittlerweile fest von der Reise überzeugt war, gab es dann zu ihrem Geburtstag unseren Blog bus-life.de inklusive zwei symbolischen Reisetickets als Geschenk. Timo kam quasi nicht mehr aus der Nummer heraus, der so genannte Point of no return war erreicht! Denn bis dato meinte sie immer: „Wir fahren doch eh nicht. Du meinst es doch niemals ernst!“

Und da sind wir nun, in Süd- und Mittelamerika! Mit unglaublichen Eindrücken und tollen Erlebnissen.

Viel Spaß mit unserem Blog!

Unser Bulli…

Unser Bulli und die Berge

August 2011 – Nachdem wir mit dem Bus von Freunden in Holland an der Nordsee waren, war für uns klar, wir kaufen uns auch einen VW Bus und gehen so oft wie möglich auf Tour.

Gesagt getan. Irgend wann im August 2011 habe ich mich dann mit meinem jetzigen Schwager auf die Suche gemacht und bin letztendlich in Uitrecht, NL fündig geworden.

Bei dem „Fundstück“ – unserem Bulli -handelt es sich um einen VW T3 „Turbo“-Diesel aus dem Jahre ’88 mit starken 70 PS und 1,6 Liter Hubraum. Die jenigen von euch die solch ein Gefährt schon mal gefahren sind, wissen warum das „Turbo“ in Anführungszeichen steht. 70 PS sind für 1,8 Tonnen definitiv untermotorisiert.

Nachdem wir den Bus nun von Holland nach Deutschland überführt hatten, benötigte er erstmal deutschen TÜV in Form einer Vollabnahme (er kam ja schließlich aus dem entfernten Ausland).

Also rein gesprungen in die besten Sonntagsklamotten und erstmal Rost beseitigen. Zum Glück waren es nur wenige T3-typischen Stellen:

Nachdem der Rost so weit wie möglich entfernt war, ging es den „Verschleißteilen“ an den Kragen. Leider gehörte dazu auch ein neuer (generalüberholter) Turbolader, der mit ca. 450 Euronen nicht das billigste Teil war. Und vermutlich wird der nachgerüstete Kat die Kohle auch nicht so schnell wieder rein holen.

Und was macht Man(n), wenn Man(n) neue Stoßdämpfer und Federn benötigt? Richtig, das Ding gleich tieferlegen, ist doch klar!

Sieht man den Unterschied? Zumindest spürt man ihn beim Fahren. Denn mit den Standard Federn und Dämpfern ist man schon recht schwankend unterwegs…gewesen.

An der Innenausstattung, die zwar nicht Tüv-relevant ist aber langfristig dem Komfort dient, haben wir „lediglich“ alles verkabelt. Heißt 220 Volt- Steckdose für den Außenanschluss auf Campingplätzen installiert. Kühlschrank und Licht entsprechend angeschlossen und den ganzen Rummel wieder eingebaut.

Wie das beim Auseinandernehmen und Zusammenbauen nun mal so ist, bleibt immer ein Teil über. (Was beim Autoschrauben sicherlich fataler ist als bei Ikea Schränken). Wer kann mir also erklären was das für ein Teil ist? Ich muss gestehen, ich hab´s bis heute nicht rausgefunden…und es funzt auch ohne 😀

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Das Ding / the Thing

Edit: Über Facebook erreichte uns mittlerweile (Danke Marc! 🙂 ) die Nachricht um was es sich bei dem Teil handelt.  Und zwar ist das defekte Bauteil an dem Bullimotor ein Temperatursensor (Ansaugluft). Es dient zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl (Temperurregelung). 

Ich sag´s mal so: läuft!